Geschmacksrichtung:

bitter, süß

Organbezug:

Herz, Lunge, Magen (Leber, Milz, Niere)

Wirkung:

Hitze oder Feuer kühlen (insbesondere im Kopfbereich), Qi absenken, Nässe und Schleim umwandeln, Verdauungsblockaden beseitigen, diuretisch, entgiften

Schwarztee: Magen kräftigen, Nässe beseitigen, diuretisch

Anwendung:

Nach oben schlagende Wind-Hitze: Schmerzen in Kopf und Augen, verschwommene Sicht, Hitzegefühl im Kopf (als Einzelmittel oder mit Minze.

Schlafsucht, Müdigkeit und Abgeschlagenheit, Durchfall, Dysenterie aufgrund von Nässe-Hitze

Sommer-Hitze oder Hitze: Unruhe, heftiger Durst oder nach übermäßigem Alkoholgenuss (als Einzelmittel oder in Kombination mit präparierten Japanaprikosen [Fructus Mume]

Miktionsstörungen, Urinverhaltung, rötlicher Urin (evtl mit frischen Ingwer und Süßholzwurzel).

Verdauungsblockaden aufgrund von Schleim-Blockaden: Druckgefühle im Oberbauch, Blähung, Verdauungsschwäche etc. (evtl. mit Weißdornfrüchte)

Geschwüre im Mund,Mundgeruch, überempfindliche Zähne (konzentrierter Tee als Mundspülung oder Teeblätter in geringen Mengen zerkaut)

Bakterien- und Amöbenruhr, akuter Gastroenteritis, Enteritis

Grüner Tee auch in Pillenform: akute infektiöse Hepatitis, Krebs hemmend . . .

Vorsicht:

Bei Kälte bzw. Milz/Magen-Leere sowie bei Schlafstörungen.

Übermäßiger Genuss (eine normale Tagesdosis wird mit 3-9 g angegeben) kann zu Schlafstörungen, Herzklopfen, Kopfschmerzen, Ohrrauschen, verschwommener Sicht und Verstopfung führen. Auf nüchternen Magen sollte der Tee nicht zu stark getrunken werden.

 Bemerkung:

Im Sommer sollte grüner Tee und im Winter schwarzer Tee bevorzugt werden.